Tuesday, 19th March 2024
19 März 2024

Historische Pleite gegen Moskau: Real Madrid wird im Bernabeu gedemütigt

Der eingewechselte Bale riss das Ruder auch nicht mehr herum.


Sportlich ist das letzte Gruppenspiel von Champions-League-Sieger Real Madrid gegen ZSKA Moskau bedeutungslos, sporthistorisch sorgt es für ein Novum. Denn Real kassiert die höchste Heimniederlage seiner Europapokal-Geschichte. Kurios: Moskau hat davon gar nichts.

Titelverteidiger Real Madrid hat zum Abschluss der Champions-League-Gruppenphase die höchste Heimniederlage seiner Europapokal-Geschichte kassiert. Die Königlichen unterlagen mit einer stark verjüngten Elf dem russischen Vizemeister ZSKA Moskau deutlich mit 0:3 (0:2). Real hatte im eigenen Stadion international zuvor höchstens mit zwei Toren Unterschied verloren, unter anderem im Februar 2000 gegen Bayern München (2:4).

Für den historischen Moskauer Sieg im Bernabeu-Stadion sorgten Fedor Tschalow (37.), Georgij Schtschennikow (43.) und Arnor Sigurdsson (73.). Damit entschieden die Russen nach ihrem 1:0-Sieg im Hinspiel den direkten Vergleich gegen Real mit 4:0 für sich. Moskau verpasste dennoch den dritten Platz in der Gruppe G, da Viktoria Pilsen gegen AS Rom 2:1 (0:0) gewann. Der tschechische Meister spielt somit kommendes Jahr in der Europa League weiter.

Madrids Trainer Santiago Solari schonte gegen ZSKA zahlreiche Stars, Toni Kroos wurde erst in der 58. Minute eingewechselt. Der Gruppensieg war dem spanischen Rekordmeister schon vor Anpfiff nicht mehr zu nehmen gewesen, dennoch begann Real dominant und hatte alleine durch Marco Asensio vor der Pause drei gute Chancen. Dann jedoch schlug ZSKA dreimal eiskalt zu.

Im Parallelspiel agierten Pilsen und Rom lange Zeit äußerst verhalten. Erst als Viktoria durch die ZSKA-Führung in Madrid unter Druck geriet, gingen die Tschechen erhöhtes Risiko und wurden durch das 1:0 von Jan Kovarik (65.) belohnt. Cengiz Ünder (68.) sorgte zwar für den schnellen Ausgleich, doch Tomas Chory (72.) ließ die Pilsen-Fans erneut jubeln. Roms eingewechselter Verteidiger Luca Pellegrini sah in der Nachspielzeit wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot (90.+2).

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