Friday, 19th April 2024
19 April 2024

Neue Fußballpartie am Samstag: Auch 2. Liga soll Montagsspiele loswerden

Die Anti-Montagsspiel-Proteste zahlreicher Fußballfans sind nun offenbar auch in der 2. Bundesliga erfolgreich.


Bereits seit 1993 finden in der 2. Fußball-Bundesliga Montagsspiele statt. Bis heute können sich die meisten Fans dafür allerdings nicht erwärmen. Ihr vehementer Protest fruchtet: Die DFL will den Termin abschaffen – und dafür eine neue Partie einführen.

Auch in der 2. Fußball-Bundesliga gehören Montagsspiele ab der Saison 2021/2022 der Geschichte an. Darauf einigten sich nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) die betroffenen Klubs "mit großer Mehrheit". Stattdessen soll künftig eine Partie am Samstagabend ab 20.15 Uhr ausgetragen werden. Die bei Fans ungeliebten Montagsspiele gibt es in der 2. Bundesliga seit 1993.

Vorausgegangen waren Diskussionen um die Ausschreibung der nationalen Medienrechte ab der Saison 2021/2022. Laut DFL fiel die Entscheidung bei "einem intensiven Gespräch und Meinungsaustausch über diverse Themen" in Frankfurt. Der Dialog über strukturelle und inhaltliche Fragen soll im Januar fortgesetzt werden.

Das Fan-Bündnis "Pro Fans" begrüßte die Entscheidung. "Das ist  sicher eine Erleichterung für die aktiven Fans, vor allem für die Auswärtsfahrer. Das lag uns sehr am Herzen, insofern ist das ein Erfolg, der uns beflügelt und weitere Ziele angehen lässt", sagte Sprecher Sig Zelt: "Es ist gut, dass mehr und mehr erkannt wird, dass Fans dem Fußball einen Mehrwert geben."

Klubs wollen Soli-Fonds einrichten

Erst Ende November hatte auch die Bundesliga eine Abschaffung der ungeliebten Montagsspiele beschlossen. Die fünf Partien pro Spielzeit sollen dann auf Sonntage verteilt werden.

Die Zweitligisten beschlossen in Frankfurt für die Saison 2018/2019 zudem die Einrichtung eines Solidaritätsfonds von 1,8 Millionen (bei drei Absteigern) beziehungsweise 1,2 Millionen Euro (bei zwei Absteigern). Dazu wird jeder Verein einen pauschalen Beitrag in Höhe von 100.000 Euro (bei drei Absteigern) oder 66.667 Euro (bei zwei Absteigern) beitragen.

By:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert